August + September + Oktober 2018
Die Schafgruppe: Bereits Ende August musste zugefüttert werden. Die Trockenheit lässt das Gras nur langsam nachwachsen. Äpfel, Rüben und Gerste waren der Übergang – jetzt muss bereits Heu in die Raufen gegeben werden. Die Bocklämmer mussten wir, bevor die Herde wieder zusammenkommt, schlachten. Das ist leider so. Wer Interesse an Fleisch hat, wendet sich bitte an Dani: daniel.steger@fau.de
Sie hatten ein schönes Leben und ein stressfreies Ableben – die Fleischqualität ist hervorragend. Allen Aktiven in der Schafgruppe einen ganz herzlichen Dank für ihr Engagement.
Der Werkstattwagen: Der Erlanger Werkstattwagen ist inzwischen auch außerhalb unterwegs. Er war zwei Wochen in Fürth zu kreativen Tagen bei Fürthopia und in einem Fürther Stadtteilzentrum. In Erlangen erwirtschafteten Klaus und Helmut bei der Eichendorff-Mittelschule einen Großteil unseres Jahresetats damit. Die evangelische Studentengemeinde nutzte ihn für ihre 24 Stunden Ehrenamt, und auch beim Nachhaltigkeitstag waren wir mit Werkzeug vertreten.
Natürlich gab es noch einige andere Aktivitäten (z.B. Kochen mit und auf dem Feuer an der Werner-von-Siemens-Realschule), aber das ist Vergangenheit und da wir gedenken in der Zukunft zu leben, beschäftigen wir uns nun damit.
Obstbaumgruppe: Es sind bereits einige Pflanzlöcher vorbereitet. Klaus und Astrid fahren am Montag, 12.11. zur Baumschule Baumgartner nach Nöham und holen 5 Bäume: Schlesischer Lehmapfel, Kleiner Langstiel, Schmidtberger Winterrenette, Große Kasseler Renette, Sonnenwirtsapfel. Aus Hersbruck kommt noch ein Zäpfer dazu (wann ist noch nicht ganz klar). Die ersten werden noch am Abend gepflanzt (ab 16.00 Uhr und der Rest dann Dienstag, 13.11. wer mitmachen will, wendet sich bitte direkt an Astrid und Klaus: k.wissmath@posteo.de
Sollte jemand selbst Bedarf haben, einfach mal auf die Internetseite der Baumschule Baumgärtner schauen und dann evtl. Versandkosten sparen 😉 Ute wünscht sich Sauerkirschen wie z.B. https://www.baumgartner-baumschulen.de/neu/index.php?d=l&a=4&artnr=1380&…
Weihnachtsmarkt: Der Ehrenamtsstand auf der Waldweihnacht ist eine (bisher kleine) unserer Einnahmequellen. Es wäre schön, wenn wir dieses Jahr etwas mehr erwirtschaften könnten, zumal wir ess- und trinkbare Lebensmittel anschließend auch bei der Solawi anbieten können. Im Anhang findet ihr Elfriedes Informationen und Zusammenfassung! Und weil es Unmengen Äpfel gibt, hier ein Rezepttipp: https://www.alnatura.de/de-de/kochen-und-geniessen/rezeptsuche/apfelbrot Oder ihr leiht euch den Dörrex aus und macht Apfelchips, Apfelschalentee und ihr werdet nichts apfelliges darüber hören ;-))
Kleiner Upcyclingauftrag: Wir bekommen 200 Euro für 500 Geldbeutel aus Tetrapack! In sechs bis acht Wochen sollen sie fertig sein. Helmut faltet was geht, hat aber keine Tetrapacks mehr. Also bitte, oben und unten aufschneiden, auswaschen, trocknen und flachdrücken. Helmut Bescheid geben! Sollte der Eine oder die Andere Lust auf gemeinsames Werkeln haben – siehe Termine oder Nachricht an die.wenings@gmx.de
Januar + Februar + März + April + Mai + Juni + Juli 2018
Häufig trüb, deutlich zu nass und zu warm in der Region im Januar. Und im Februar: viel Sonne, zu kalt und deutlich zu trocken!! Im März über eine Woche DAUERFROST -10-15° – auch im März immernoch zuwenig Niederschlag
ab Mitte Mai bis Ende Juli kein Niederschlag, staubtrockene Felder, der Boden ist so hart wie Beton, verdorrte Grünflächen, Luftfeuchtigkeit wie in Afrika, große Ernteverluste für die Bauern, Im Juli 35-39°
Es gibt wirklich viele aktive Menschen bei der ARCHE die in unterschiedlichen Bereichen mehr oder weniger – wie es das eigene Zeitfenster erlaubt -mitmachen, mitdenken, arbeiten, planen, sich fortbilden, forschen, Seminare gestalten, Netzwerke aufbauen, kreative Gedanken umsetzen, Netzwerker – die im background agieren- u.v.m. Jaaa, es macht einfach Spaß und Freude bei diesem Prozess dabei zu sein!!! da gibt es eine ganz aktive Gruppe mit durchwachsener Altersstruktur, die sich mindestens einmal – meistens zweimal im Monat auf dem Pfadfindergelände trifft und BROT backt. Nein, nicht nur Brot sondern auch: Flammekuchen, Pizza, Apfelkuchen, Semmeln, div. andere Kuchen. Und manchmal gibts auch ein selbst gebrautes Bier. Denn die Choose fängt meistens um 11h an – mit dem Einschüren – und dauert dann bis ca. 17h. Probiert wird natürlich von allen das Selbstgebackene.
Auf dem Acker gibt es ja den festen Schafunterstand und meistens einen mobilen ‚Stall‘. in dem mobilen Stall halten sich gerade 2 stattliche Böcke auf (einer davon ist der Sepp – den wir letztes Jahr für die Weiterzucht gekauft haben) – damit sich die Mädels ungestört um ihre Lämmer kümmern können. 7 Lämmer gibt es in diesem Jahr anzuschauen. Ein herrrliches Schauspiel, wenn die kleine Herde über die Wiese hüpft oder sich geseitig stubst oder mit den nicht vorhandenen Hörnern ‚kämpft‘ – Böckchen sind auch dabei, die wollen sich dann auch schon mal mit ihren Schwestern paaren…. tztztztz…. Die Weide wird oft umgesteckt, damit alle Schafe gut weiden können. Die Schafgruppe ist sehr aktiv – zweimal am Tag wird da nachgesehen ob alles ok ist. Ist der Salzstein noch genügend, gibts noch Gerste in er Raufe, wieviel Heu ist noch vorhanden..ach, 2 Flaschenlämmer gibts da noch (eins davon ist leider gestorben) – die sind von den Müttern nicht angenommen worden. Warum, wieso – keine Ahnung. Auf jeden Fall gibts da fitte Leute, die die Schafe mit der Flasche füttern. Bald wird wieder geschoren, dann sind die Schafe auch merklich leichter, denn das ist schon ein recht dickes Fell was die eher zierlichen Waldschafe da mit rumschleppen.
Seit Anfang des Jahres sind wir nun sehr intensiv mit der ‚SoLaWi‘ verbandelt. Will heißen: Solidarische Landwirtschaft. Es gibt viele Anknüpfpunkte und solidarische Begegnungen. So finden nun unsere monatlichen Stammtische in den Räumen der SoLaWi statt. Nämlich in der Luitpoldstr. 81.. da gibt es auch andere Veranstaltungen, Vorträge oder Begegnungen wie z.B. mit dem Reimehof, ein Biohof für Ziegen. Zur Weihnachtszeit wurden Plätzchen oder Stollen mit alten Getreidesorten gebacken z.B. Emmer oder Ur-Korn Dinkel oder Einkorn. (bitte immer mal auf der HP von SoLaWi nachsehen…)
Auf dem Acker gab es auch schon Planungen was in diesem Jahr denn so ‚angebaut‘ werden könnte. Feuerbohnen, Lauch, Rosenkohl, Knoblauch, Kartoffeln (evtl. rote Emma, blaue Anneliese), bunter Mangold, Palmkohl, Lila Luzi Peperoni + Chilli sind da so angedacht. Verschiedene Kartoffeln und div. Erdbeersorten gedeihen auch wirklich gut auf dem schweren Lehmboden. Auch forschen wir in der Ackergruppe weiter mit Lein rot + blau.– Sonnenblumen, div. Calendula, Sonnenhut, Herbststauden, Nachtkerzen, Königskerzen, Malven, Beinwell, Zitronenminze und Stockrosen haben sich bereits mit dem festen Lehmboden angefreundet. Lavendel, Minze, Salbei, Tymian, Bergbohnenkraut, Mariendistel wirds da auch wieder geben. Das Kardenfeld bleibt uns erhalten. Weitere und erneute Versuche mit Borretsch, Kapuzinerkresse, Gewürztagetes, Amaranth. Spannend ist auch jedes Jahr für uns weil sich auf dem Acker Kräuter zeigen, die wir niee ausgebracht haben z.B. Johanniskraut, Huflattich, Knoblauchrauke, Hahnenfuß. Leider gibts auch ‚häßliche‘ Beikräuter wie z.B. die Quecke!!!!!!! Der große Steinhaufen (Sandsteine) am Weg ist mal von allen Wildgewächsen befreit – hier wird demnächst teilweise mit Erde aufgefüllt und versch. Steingartenpflanzen ausgebracht. Vielleicht siedeln sich Eidechsen an??!!
Auch dieObstbaumgruppe hat sich weiter etabliert und ist total aktiv + kreativ. Nach alten Plänen wurde eine diagonale Reihe angelegt. Auch hier sind hier nochmal alte Obstsorten gepflanzt worden. Vorwiegend Äpfel. ‚Ziegelleite‘ heißt das Ackerfeld nun genau!! Am Unterstand im Mittelfeld wächst nun Wein, am Schafsunterstand wird ein Holunder groß, am Zaun zu den Schafen gibt es Brombeeren und Himbeeren. Nicht zu vergessen die Topinambur – die sich mittlerweile gut angesiedelt haben, sodaß wir im nächsten Jahr endlich einmal ernten können.