Wärmstes erstes Quartal seit 100 Jahren
Das Jahr 2020 war bisher zu heiß und zuletzt auch viel zu trocken: Die Monate Januar bis März seien in Europa das wärmste erste Quartal seit 100 Jahren gewesen, heißt es beim Deutschen Wetterdienst, noch ein halbes Grad wärmer als das bisherige Rekordjahr 1990. Betrachtete man nur die Temperaturen für Deutschland allein, bleibt immer noch der dritthöchste Durchschnittswert seit 1881.
Und dann der fehlende Regen: „Wir haben seit Mitte März in großen Teilen Deutschlands kaum Niederschlag gehabt“, sagt DWD-Meteorologe Andreas Friedrich. Im April seien landesweit bisher nur rund fünf Prozent der üblichen Regenmenge gefallen. Weil außerdem teils starker Wind geherrscht habe, seien vor allem leichte, sandige Böden und die obersten 20 Zentimeter des Untergrundes ausgetrocknet.
Wärme, Trockenheit, Wind: Vielerorts droht damit bereits das dritte regenarme Frühjahr in Folge. Die Waldbrandgefahr ist bereits in einigen Teilen des Landes extrem hoch. Der entsprechende Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes betrachtet unter anderem Lufttemperatur, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Niederschlagsmenge. Vor allem in Brandenburg und Sachsen-Anhalt liegt der Wert derzeit bei fünf. Schlechter geht nicht.
Immerhin einige Unterschiede zum vergangenen Jahr gibt es derzeit: Die Talsperren sind vielerorts noch voller als etwa 2019. Und zumindest ab etwa 60 Zentimeter Bodentiefe, sagen die Meteorologen, sehe es auch im Boden noch etwas besser aus. „Da haben wir Glück, dass der Winter in diesem Jahr feuchter war als normal, vor allem der Februar“, sagt der DWD-Meteorologe Friedrich. Dadurch habe es im Vergleich zum vergangenen Jahr einen besseren Startpunkt gegeben. „Bis auf wenige Regionen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen ist die Lage in den tieferen Bodenschichten noch entspannt“, so Friedrich.
Aktivitäten auf dem Acker:
Auf dem Acker in Atzelsberg gibt es viel neues und alt bewährtes. Neue Interessierte und Aktive Menschen. Verschiedene Flächen wurden für unterschiedliche Anpflanzungen hergerichtet. Beerensträucher wurden gesetzt wie z. B. Himbeeren, Brombeeren, eine besonders robuste Art Heidelbeeren – die Meibeere – . Verschiedene Bäume fanden ihre Plätze :
Im vorderen Teil des Ackers ist ein Feld von einem neuen ‚Ackerdemiker‘ entstanden: hier finden Experimente statt mit 2 Sorten Kürbis und Rosenkohl, auch Erbsen, Kapuzinerkresse, Tomaten und Lauch. Es ist spannend wie das Gemüse auf dem Lehmboden wächst. Grünkohlk, Kartoffeln, Erdbeeren und Rhabarber. Im letzten Jahr hat der Drahtwurm sich in viele Kartoffeln gebohrt. Deshalb wird es in dem Jahr viele Ringelblumen in der Nähe von den Kartoffeln geben!!
Auch 3 Sorten Edelkastanien sind auf der Bockwiese angepflanzt, mit ordentlch Knoblauch damit die Wühlmäuse nicht rangehen..
Ganz spannend und neu 3 Maisvariationen: Ghana-Mais, Schwarzer Tortillamais, Zuckermais. drei Inseln. Auf dem Steinrund: zwei Sorten Pfefferminz, Bergbohnenkraut, Melisse, Gundermann, Lavendel, –und neu: Thymian, Muskatellersalbei, Stockrose, Cosmea, 1 Nachtkerze, 1 Karde – einfach wunderschön – auf dem langen Beet hinten: Grünkohl Rote Palme, verschiedene Kartoffeln.
Feldversuche in diesem Jahr mit Artischoken, in guter Nachbarschaft mit Grünkohl – Roter Rosenkohl steht noch aus. Mit dem Knoblauch machen wir jedes Jahr neue Erfahrungen. Knoblauch ist anspruchsvoll – wg. dem Lehmboden können sich die Knollen nur schwer entwickeln und bleiben eher klein (sehr klein!!). Ein Blühfeld existiert mit Salbei, Lavendel, Schleierkraut, Herbstastern. Echineacea, Cosmea, Lein, Anemonen, Margariten. Erbsen und Erdbeeren, Petersilie + Schnittlauch. Stangenbohnen Versuch im 3. Jahr mit blauer Hilde + rot-grün geflammte Bohne. 3-4 versch. (Pfeffer-) Minzen sind fest etabliert! 2 Hochbeete sind entstanden und können noch bepflanzt werden. Malven. Stockrosen und Wicken sind im Versuch. Um den Unterstand wachsen 6 versch. Weinsorten.
im Herbst werden wir noch 2 Esskastanien pflanzen sowie eine weiße + eine schwarze Maulbeere.